Der Ruhrkohle-Chor Rund einhundert Sänger aus dem gesamten Ruhrgebiet kommen alle vierzehn Tage in Herten zusammen, um ihr musikalisches Repertoire zu erweitern. Die Historie des Steinkohlenbergbaus mit der Moderne zu verbinden, das ist eine der wesentlichen Ziele des Ruhrkohle-Chors. „Mittlerweile reichen die von uns vorgetragenen Stücke von Bergmannsliedern über sakrale Musik bis hin zu Operette, Pop und sogar Schlager“, so Chorleiter Harald Jüngst Der Ruhrkohle-Chor wurde 1987 auf Initiative der RAG-Aktiengesellschaft gegründet. Der Chor entwickelte bald eine Eigendynamik, die ihm immer stärker eine Rolle als musikalischer Botschafter des deutschen Bergbaus und der Bergleute übertrug. 2016 gründeten RAG-Stiftung, RAG Aktiengesellschaft und die Gewerkschaft IG BCE den gemeinnützigen Verein Ruhrkohle-Musik e.V. mit den Klangkörpern Ruhrkohle-Chor und Ruhrkohle-Orchester. Ohne das Engagement der Sänger wäre dieser Chor nicht denkbar. Das Spektrum reicht von den Probenvorbereitungen, über die Technik-Crew und den Merchandising-Verkauf bis zur Betreuung und Organisation der aktiven und ehemaligen Sänger sowie administrativen Tätigkeiten. „Natürlich liegt das Hauptaugenmerk bei der Musik. Aber was es benötigt, damit einhundert Sänger ihre Proben und Auftritte absolvieren können, das ist allerhand und für Außenstehende kaum sichtbar.“, erklärt Geschäftsführer Uwe Hauschild. Zu den Ehrenmitgliedern des Chors zählt unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.