2009 hat Rasmus die Musik zu seinem Beruf gemacht. Auch wenn man es nie erleben wird, dass er es als „Arbeit“ bezeichnet. Wenn Rasmus einen Auftritt hat, ganz egal, ob er offiziell gebucht ist oder Straßenmusik macht, dann sagt er: „Ich geh‘ spielen“, denn als arbeiten möchte er es nicht bezeichnen, vielmehr ist es für ihn Geben und Nehmen, ein Energieaustausch. Einmal als Rasmus gerade Straßenmusik auf einem Markplatz in einem beschaulichen Ort in NRW gemacht hat, habe ich einen kleinen Jungen im Vorbeigehen zu seinem Vater sagen hören: „Papa, warum macht der Mann hier Musik?“ und die Antwort, die wie aus der Pistole geschossen kam, war „um den Menschen eine Freude zu machen“. Er tritt auf kleinen Festivals, Stadtfesten, Weihnachtsmärkten, auf Hochzeiten, bei Eröffnungsfeiern oder bei Wohnzimmerkonzerten auf, aber zwischendurch zieht es ihn immer wieder zur Straßenmusik, sodass du ihm und seiner Musik übers Jahr verteilt in ganz Deutschland in kleinen bis mittelgroßen Städten begegnen kannst. Er selbst nennt die Straßenmusik gerne „die Sicherheit im unsicheren Business“ und liebt es, unverstärkt an neuen und altbekannten Orten zu spielen, immer gespannt auf neue Begegnungen. Mit seiner unverwechselbaren kräftigen und gleichzeitig gefühlvollen Stimme mit ausdrucksvoller Gitarrenbegleitung macht Rasmus keine Musik für den Hintergrund, stattdessen hört man mit ungeteilter Aufmerksamkeit zu und nimmt sich in unserer hektischen Welt einfach mal wieder Zeit für den Moment.