Zweifelsohne haben Frida Gold deutsche Popkultur geprägt. Sowohl das Debütalbum „Juwel” (2011) als auch die darauf folgende Nummer 1 LP “Liebe ist meine Religion“ sowie die Single „Liebe ist meine Rebellion” (2013) erreichten Gold-Status, „Wovon sollen wir träumen“ verkaufte 2011 Platin. Alina Süggeler wird zur Stimme einer Generation und all jener Menschen, die sich mit einem Sinn für das Nachdenkliche durch eine raue und bisweilen überfordernde Gesellschaft bewegen. 2022 trennten sich Frida Gold von ihrem Label Universal, um von nun an vollumfänglich selbst entscheiden zu können. Der Beginn der neuen musikalischen Reise ließ sich bereits im August letzten Jahres mit dem Mut machenden Song „Ich habe keine Angst davor, dass die Welt sich weiterdreht” hören. Darauf folgte u.a. die VÖ des Songs „Alle Frauen in mir sind müde", der das Frau-sein in dieser Welt verhandelt, und seit seiner Entstehung vor ein paar Jahren ständig aufs Neue traurige Aktualität erfährt. Zum Frühling und Hand in Hand mit den Gefühlen, die er bringt, melden Frida Gold sich jetzt mit einem Song, der im Dauerflirt eine Nacht Revue passieren lässt. “Und dann machen alle Lovesongs wieder Sinn” lautet da die Kernzeile, und wer schonmal verliebt war, versteht, was damit gemeint ist. Denn dann spielen sie eben, die großen Melodien in unseren Köpfen, vom ersten Herzklopfen bis zum großen Liebesschwur.