In seinen melancholischen Songs widmet er sich emotionalen Abgründen und anstatt einem aufgesetzten Gangster- Image nachzujagen stellt er sich mit Haltung den Alltagsthemen seines Umfelds. Dabei hat der Producer und Songwriter selber eine wirklich ereignisreiche Lebensgeschichte vorzuweisen: Sein Vater flüchtet aus politischen Gründen von Togo nach Deutschland. 2002 folgen ihm der gerade einmal zehn Jahre alte FAWO, gemeinsam mit seiner Mutter und Schwester. Ein harter Schnitt für den jungen FAWO (bürgerlicher Name Fawozane Ouro-Djobo), dessen erste Berührungspunkte mit Hip-Hop folgerichtig herzlich wenig mit akademischen Lautmalerei-Überlegungen zu tun hatten. Fragt man ihn heute, wie er sein Know-how erlernt hat so erzählt er, wie alles in seinen vier Wänden begann: „Mit sechzehn begann ich Beats zu bauen und Lyrics zu schreiben, um vor der Realität zu entfliehen. Mir wurde klar, dass ich nur mit der Musik und dem Ausleben meiner Talente ein „Jemand“ werden konnte“. 
 Mit Blick auf seine zukünftige Musikkarriere kommentiert er, er möchte etwas Greifbares auf dieser Welt hinterlassen und die Kraft weitergeben, durch die ihn die Musik antreibt. Dabei denkt er nicht nur an seine Wirkung als Künstler. Er verrät, dass er bereits Projekte im Kopf habe mit denen er auch außerhalb seiner Musikkarriere Einfluss hinterlassen möchte.