Gotthilf Fischer (11. 2. 1928 - 11.12 2020) , “Herr der singenden Heerscharen”, aber auch “Therapeut der wunden Seelen” .genannt, sorgte als Dirigent und Komponist mit seinen Chörender für die Verbreitung des deutschen Volkslieds in aller Welt: Ob im Petersdom in Rom, beim Fußballweltmeisterschafts-Finale 1974 in München oder vor Präsident Jimmy Carter in den USA – Gotthilf Fischer schaffte es immer wieder, Menschen zu begeistern. Millionen haben schon mit Deutschlands beliebtesten Chorleiter gesungen. Selbst im hohen Alter zeigte er sich kein bisschen leise. So wie 2007, als er 1802 Gitarristen dirigierte, die „Smoke On The Water“ zum besten gaben – es folgte ein Eintrag ins „Guinnessbuch der Rekorde“. Oder 2008, als er mit der EM-Single „Ein Stern, der über Deutschland steht“ im Alter von 80 Jahren die Charts stürmte. Unvergessen auch sein Auftritt bei der Loveparade im Jahr 2000, oder als Schlagzeuger im Musikvideo seines Freundes Heino – Gotthilf Fischer war für jeden Spaß zu haben und liebte die Herausforderung. Über 16 Millionen Tonträger hat der Chorleiter verkauft, er ist Träger der „Krone der Volksmusik“, der „Verdienstmedaille des Landes Baden Württemberg“, des „Bundesverdienstkreuz am Bande“ und „Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Im Sommer 2019 erhielt er einen Impala Award in Gold - für 15 Millionen Streams und Downloads von "Freude schöner Götterfunken" , was im gleichen Jahr zu einer Ehrung als "Gesicht Europas" führte.