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Die Melancholie tanzen, Den Moment auskosten, Die Musik passieren lassen, Die Weite sehen, den Puls der Metropolen feiern und die Luft der Berge spüren. Wir begannen 2017, zu zweit. Womit anfangen, wo enden, wie die Unendlichkeit zwischen zwei Augenblicken erzählen, und wie den Ideen folgen, ohne sie zähmen. Die Klänge begannen im Schlaf zu wachsen, Atem, Stimme, Holz, Metall, Kabel, Regler. Die Arbeit: Aufmerksam sein, dem Impuls folgen, nach innen schauen, neugierig bleiben. Klingt zu einfach. Ein Jahr im Studio. Wieder aufwachen, 2018, „Apart“ war fertig, sechs Tracks. Was jetzt, unterwegs sein, Musik für Menschen machen, die Bühnen, die Lichtströme der Straßen, die Skylines, Amsterdam, oder war es Berlin, nur nicht den Fokus verlieren, Ja. Inspiration teilen, für teepee remixen und zugleich eigene Musik loslassen, Hior Chronik und Peer Kusiv machen lassen, vertrauen, zuhören. Zusammen dem Pfad folgen, Schritt für Schritt. Die Beats gaben das Tempo von selbst vor, auch unter der Eisdecke immer in Bewegung, mühelos fließend. Dann plötzlich der Sturm und die Stille, leere Straßen, endlose Nachrichten, Milliarden von Stimmen und Fragen. Leben und Tod untrennbar. Was blieb übrig: nicht abstumpfen, die Kälte spüren, die Leere hören. Vor allem menschlich bleiben, helfen, sich helfen lassen. Embassy of Music, SPRINGSTOFF, so viel Unterstützung, so viel Dankbarkeit. „Fir“ ist die erstarrte Sehnsucht dieser Zeit. Ein Album, acht Tracks, hundert Nächte.