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Seit zwei Jahrzehnten treibt Marsimoto sein Unwesen unter uns Menschen. Nun geht seine Zeit auf diesem Planeten zu Ende. Auch die des Planeten selbst? KI, Klimakatastrophen, Kriege: Es sah alles schon mal geiler aus. Der grüne, außerirdische Kollege von Marteria jedenfalls sagt Ciao Kakao zu Mutter Erde und ihren Kindern, die auf dem besten Weg sind, sich selbst abzuschaffen. Dinge kommen, Dinge vergehen, so ist der Lauf der Zeit. Grund zur Panik gibt es keinen, Zeit für Trauer auch nicht. Denn die 17 Songs von “KI”, die Marsimoto uns als Abschiedsgeschenk hinterlässt, sind der übliche Trip durch den Irrsinn, den wir typischerweise Realität nennen. Ein letztes Mal lässt uns Marsi durch seine grüne Brille auf uns selbst blicken. Und ein letztes Mal lässt er uns ahnen, was das Leben noch alles bereithalten könnte, wenn wir uns nicht vom sogenannten Alltag den Blick trüben ließen. Manche Dinge, die erkennt man eben erst, wenn sie in dichten grünen Rauch gehüllt sind... Das ist Marsimotos wahre Superkraft als Beobachter und Spiegel unserer Seele: Er ist in gewisser Weise übermenschlich, ein unerwarteter Besucher und unberechenbarer Guru aus einer anderen Dimension. Gleichzeitig aber ist er menschlicher als wir alle. Das erlaubt ihm, den Finger in die Wunden unserer Zeit zu legen, ohne dabei unser ganzes Dasein in Frage zu stellen.