Peat ist Kind des Internets. Sozialisiert durch Online-Rap-Formate und manchmal auch privat verloren in unheimlichen Ecken der digitalen Welt spielt das Internet eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Artists und Producers. So baut Peat sich in den 2010er Jahren nicht nur komplett alleine eine Karriere mit Hilfe des Interets auf – die digitalen Sphären prägen auch spürbar den Sound der dystopisch-elektronischen Instrumentals sowie die Ästhetik der zugehörigen Videos, die zwischen Wahnsinn, Depression und Manie in jegliche Extreme verführen. Zwischen Hyperpop, Industrial und aggressiven Rap-Parts veröffentlicht Peat in Eigenregie drei Alben und beweist mit zahlreichen Support-Shows sowie einer eigenen Tour zum Album “WEICH”, dass die brachialen Beats für die Club-Soundanlagen gemacht wurden. Als Audio- und Videoproduzent veröffentlicht Peat oftmals verkopfte Projekte mit der Liebe zum Detail, bei denen Musikvideos und Songs gemeinsam eine Geschichte erzählen wollen. Mit dem Album “WEICH” und den zugehörigen sieben Videos katapultiert Peat sich raus aus Untergrund-DIY-Sphären mitten ins Radar all derer, die vom Sound der großen Playlists gelangweilt sind und deren Erwartungshaltung an Peats Sound ist, keine Erwartungen haben zu können.