Malu Kami ist Hyperpop-Vocalist, Beat-Producer, Surrealist und Weltenwandler. Bereits seit 2019 als einer der ersten Hyperpop-Artists aktiv, weiß er genau, worauf es bei dem Musikgenre, das so viel mehr als nur das ist, ankommt. Synth-Melodien, verzerrte Vocals, unkonventionelle Kompositionen und Internet-Culture gehören zum Standard-Repertoire des Musikers. Mal schillernd und fantasievoll, mal nostalgisch und bedrückend verhandelt Malu sein Dasein als Hyperpop-Pionier auf der Suche nach Zugehörigkeit und Verständnis. Malu Kami ist ein Weltenwandler – jemand, der die Grenzen zwischen Realitäten durchqueren kann. Auf der Suche nach anderen Weltenwandler*innen strandete er hier und versucht sich seitdem anhand seiner Diskografie sowohl in seiner neuen Heimat zurechtzufinden, als auch sich an die alte zu erinnern. Er befindet sich gefühlstechnisch irgendwo zwischen unserem und einem fremden Universum und sucht dabei seinen Platz auf dieser Welt zwischen zahlreichen Genres wie EDM, Drain Trap, Glitchcore und Bubblegum Pop. Wer gerne in Schubladen denkt, könnte sagen, jedes Subgenre repräsentiert eine neue Welt, gebündelt werden sie als Multiversum namens Hyperpop. Seine Songs sind wie eine Reihe von Fantasy-Romane ineinander verstrickt und laden zum Deep Dive in ein anderes Universum ein. Aber Achtung: Wer einmal in Malu Kamis Universum eintaucht, kommt vielleicht nie wieder zurück – zumindest nicht in die Welt, die man vorher meint gekannt zu haben. Fotos: @fine.the.artist