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„Habe Hits, suche Könner“, inseriert Friedrich Greiling Anfang 2001 im Berliner Stadtmagazin Zitty. Jan Hohmann meldet sich und fortan bilden sie das Gründungsteam von MITTEKILL. Das Debüt „Stringenz des Wahnsinns“ erscheint 2007 auf Kitty-Yo. MITTEKILL machen ihre Diversität zum „Trademark“ (Popmonitor). 2009 kommt das Album „You Are Home“ mit dem schön debilen Partyhit „Wasser oder Wodka“. Nach der Trennung von Hohmann betreibt Greiling das Projekt MITTEKILL weiter, zusammen mit Schlagzeuger Sven Ulber als kongenialem Partner. 2012 erscheint "All But Bored, Weak, and Old“ beim Label Staatsakt. Greiling ist mittlerweile mehr Theater-Musiker (Turbo Pascal, Interrobang), weniger Musik-Musiker. Trotzdem veröffentlicht er 2016 mit „Die Montierte Gesellschaft“ das politischste und gediegenste MITTEKILL-Werk, ein Konzeptalbum zur aktuellen Flucht-Thematik. Aufnahmen aus diversesten Situationen – u.a. vom Balkan (Fluchtroute 2015) – werden dafür zusammenmontiert. Die Aufführung erfolgt mit 6-köpfiger Live-Band, samt Pauken und Trompeten. Ab hier ist MITTEKILL gefühlt meilenweit entfernt von den schrillen Anfangstagen. Greiling begibt sich in wortlose Ambient-Gefilde. „Leaving the Wor_d“ wird im ersten Corona-Jahr 2020 veröffentlicht. Mit „Can You Viel It“ startet in 2021 eine Reihe stilistisch homogener Tracks. Das sechste Album „Phantom Club“ (2022) stellt eine musikalische Rückbesinnung dar, legt aber politisch nochmal einen Zahn zu.