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Geboren wurde Nisse in den 80er Jahren im Hamburger Süden, aufgewachsen zwischen frischer Landluft und Industrieabgasen des berüchtigten Phoenix-Viertel. Diese Kontraste sollten sich in jeglicher Form durch sein ganzes Leben ziehen: auf der einen Seite jahrelange Malocher-Jobs am Fließband in Containerhallen im Freihafen, auf der anderen Schickimick-Büros und irgendwas mit Medien. Die Musik begann aber schon vor dem Sturm und Drang der ernsten Jahre des Erwachsenwerdens; 1996 den ersten Plattenspieler von Papa kaputt gescratcht, ein Jahr später die ersten Reime gefunden und heute schreibt, komponiert, produziert und singt Nisse wie kein anderer Künstler in der hiesigen Musiklandschaft. Nisse beschreiben zu wollen, ist gewiss eine Herausforderung: in seinen Stücken treffen NDW und Chanson aufeinander, sprich Joachim Witt auf Hildegard Knef, Rap auf Volksmusik, also Hamburger Hip Hop-Schüler der ersten Stunde auf Hans Albers und Drafi Deutscher, zum Schluss noch Punk auf Pop, quasi der junge Rio auf den späten Reiser. Die heimischen Wurzeln aus Wirtschaftswunder-Schlager und Kalter Krieg-Elektronik ziehen sich durch jedes seiner Lieder. Seine Werke beziehen sich stets auf seine Erlebnisse und Beobachtung, abstraktes wird einfach formuliert und einfaches abstrakt – um einen Winkel zu finden, aus dem diese Geschichten und Gefühle noch nicht besungen wurden.