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Geboren in den Drogensumpf der Mittachtziger, beschreibt der Begriff "from nothing" Cris Kotzen wahrscheinlich am besten. Aufgewachsen zwischen Dealern, Verbrechern und drogensüchtigen Eltern, prägen den Krefelder eine harte Kindheit und Jugend. Zudem zeichnen eine frühe Selbstständigkeit und Eigenverantwortung seine starke, unverwechselbare Persönlichkeit und Attitüde. Diese, sowie Privileg und Perspektivlosigkeit spiegeln sich bis heute in seinen Texten wider. "Cris Kotzen ain`t nuthing to fuck with!" Als sogenanntes "Street Kid" fand Cris Kotzen Halt in der Niederrheinischen Skateboard- und Graffiti-Szene, aus der sich später dann die ersten Rap und Hip-Hop Crews formten. Kotzen sieht sich seit her selber als ein Teil der "SF Crew" (auch wenn es diese heute so nicht mehr gibt). Neben frühmusikalischen Einflüssen durch: Psychedelic Rock, Soul und Funk ist sein Sound geprägt vom amerikanischen Gangsterrap und Horrorcore der frühen Neunzigerjahre und dessen Entwicklung. Bis heute sind harte Beats mit düsteren Melodien, Samples aus Horrorfilmen, distorted Basslines und Vocal Chops aus Kotzens Soundbild nicht wegzudenken. Lyrisch sorgt Cris Kotzen mit einem Zusammenspiel aus kompromisslosem Realtalk, kreativer Pulp Fiction und trockenem Humor für eine unverwechselbare Ikonik. Nicht zuletzt rundet eine einprägsame Stimmfarbe mit Wiedererkennungswert das Gesamtbild des Künstlers ab.