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Offenherzig, beinahe eingängig steht der Song „Das erste Mal“ am Anfang des „LOTTO“-Wegs. Frei von krachenden Rabauken-Gitarren und doch radikal drückt das Stück den Wunsch danach aus, Zeit dehnen zu können. Die Lust darauf, Fristen- und Termindiktaten zu entkommen, mag arglos erscheinen. Die Utopie, Vergänglichkeit mit einem Lachen wahrzunehmen, birgt jedoch die Chance, zu ihr tanzen zu können. Ob jemand eine Weisheit in dem Text ausmachen möchte, hängt freilich vom Ohr des Betrachters ab. Indes ist die Vorstellung, kein Sklave von Aktiengesellschaften zu sein, denen die Zwangsdigitalisierung jedes einzelnen Menschen zur Gewinnmaximierung dient, reizvoll. Wollen wir hässliche Markt-, Produktions- und Endgeräte-Zombies sein? „LOTTO“ reißt digital-monochrome Oberflächen mit der Lust auf, mal draußen zu schlafen, so als wär's „Das erste Mal“. Und mit Liebe. Aus der erwuchsen in den vergangenen Jahren Wut und Wunsch danach, über Pazifismus und eine neue Trauerkultur zu singen. Milliarden kommen aus Berlin. Sie sind zu zweit. Auf der Bühne und zur Einspielung von zweimal Ideenrausch sind sie in der Regel mehr als Zwei. Milliarden machen Rockmusik. Sie können aber auch Pop wie weiland XTC.