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Die Zeit nach der Veröffentlichung seiner „Die goldenen Zwanziger“-EP im letzten Jahr war für Teesy alles andere als so euphorisch, wie das namensgebende Jahrzehnt. „Auch, wenn gar nicht so viel passiert ist, hat sich mein Leben in der Zeit sehr düster angefühlt – und das hat sich auch auf die Musik ausgewirkt“, erzählt Teesy. „Es war alles so schwer, voller Zweifel und hat mir überhaupt keinen Spaß mehr gemacht – und irgendwann war da auch die Frage, ob ich überhaupt noch Musik machen will.“ Teesy legt sein Studio im Funkhaus eine Weile still und baut stattdessen nur das nötigste Equipment zu Hause auf. Einen melancholischen Sommer lang fallen ihm hier mal eine Zeile, da eine Melodie ein. Bis irgendwann der Knoten platzt und er die Studioarbeit wieder aufnimmt. „Auf einmal kamen mir die Songs nur so zugeflogen und ich wusste gar nicht so recht, wie das passiert ist“, erinnert sich Teesy. Das war ein Gefühl wie früher. Eine Leichtigkeit, die ich sehr lange nicht mehr gespürt habe. Die neue Motivation zeigt sich nicht nur im Texten, sondern auch in der Musik selbst. Er spielt Drums, Klavier, Gitarren und Bässe selbst ein. Keine Libraries, Loops. Kein Copy’n’Paste. Stattdessen handgemacht von vorne bis hinten, wie aus einem Guss. Eben richtige Songs. Mit Dynamik und Struktur. Keine Zweifel, keine Ängste. Wenig Kopf, stattdessen viel Bauch und noch mehr Herz.