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„Ich träum‘ nicht mehr von gestern, denn heut‘ war alles besser“ ist nicht nur eine Zeile aus dem Titeltrack zum neuen Album des 34-jährigen Kölners Mo-Torres, sondern auch das, was von dem 15-Song starken Longplayer „Heute war alles besser“ wie ein Mantra übrig bleibt. Zu Beginn der Albumentstehung noch durch dunklere Zeiten gehend, singt sich Mo auf dem Nachfolger seines Top-5 Albums „Strahlemann“ (2021) mit gewohnt positiv-poppigen wie eingängigen Klängen in hellere Zeiten. Dabei zeigen Singles wie „Übertrieben schön“, „Geigenhimmel“ aber auch „60 Minuten“ seine musikalische Vielfalt und untermauern erneut, dass Mo sich eine eigene Schublade bastelt statt konform einem Schema F zu folgen. Die mentalen Up‘s & Downs, die sich seit Beginn der Albumarbeiten zu Mo‘s täglichen Begleitern entwickelt haben, verarbeitet er mit Songzeilen wie „Könnte reden, doch ich glaube, dass es Timing braucht. Hab über Jahre viele Notausgänge eingebaut“ (Pfeile im Kopf) oder „Auf denselben Fehler, den wir schon zum dritten Mal begehen – das alles macht uns übertrieben schön“ (Übertrieben schön) in einer sich selbst mutmachenden Art und Weise, die mit- und zerreißt zugleich. Mit dem Album im Gepäck ging es für Mo am 12.08. ins Palladium, wo er vor 4.000 Zuschauern (ausverkauft) die größte Releaseparty seiner Karriere spielte. Mit dem Erfolg im Rücken ging es für Mo in die Charts. Mit HWAB holte Mo-Torres zum zweiten Mal in Folge Rang 5 in den Album-Charts.